White Noise kennen wir als das undefinierte Rauschen aus dem Fernseher. Ein stark hervorgehobenes Tageslicht-Blau enthalten die Fotografien in der Arbeit Blue Noise. So entstand der Name. Er beschreibt das, was ich selbst mit den Bildern verbinde. Beim Betrachten entsteht ein einzigartiges Gefühl Man versucht, die Motive der gepaarten Fotos innerlich zu verbinden. Der Gedanke ist zum Greifen nahe, aber man kriegt ihn einfach nicht zu fassen, was zu dem Aufkommen dieses leeren Gefühls führt, das man sich nicht richtig erklären kann.
Die 16-teilige Fotoreihe befasst sich mit der Gegenüberstellung von Lebendigem und Gegenständlichem.
Dem Betrachter fällt die ungewöhnliche Zuordnung oder Paarung zwischen den beiden Gruppen ins Auge, bei denen sich auf den ersten Blick keine weiteren motivischen Ähnlichkeiten erkennen lassen. Nach und nach entdeckt das nachforschende Auge formale und inhaltliche Bezüge, die nie eindeutig sind, aber die Spannung zwischen den Bildwelten aufrecht erhalten.
Die Arbeit Blue Noise wurde im Rahmen von Junges Blut III, dem Kooperationsprojekt zwischen dem Museum Weserburg und der Kunstschule Wandsbek, im März 2018 in der Weserburg in Bremen gezeigt. mehr
Außerdem nahm das Projekt Blue Noise am Wettbewerb des Art Director Clubs teil und wurde in der dort stattfindenden Ausstellung gezeigt.